Projekt: Selbstversorgung, Autarkie & gelebte Vielfalt

Unser Verein verfolgt das Ziel, Eigenverantwortung zu fördern – auch im Bereich der Lebensmittelproduktion und Energieversorgung. Im Rahmen unseres Selbstversorger-Projekts haben wir in den letzten Monaten große Fortschritte gemacht und wertvolle Erfahrungen gesammelt, die wir gerne teilen.

Neuer Folientunnel – mehr Platz für gesunde Vielfalt

Wie angekündigt, konnten wir heuer unseren eigenen Folientunnel mit 12 Metern Länge anschaffen. Darin wächst bereits mit großer Freude und Energie unser Gemüse heran – die Pflanzen gedeihen prächtig, und wir sind begeistert von der Kraft, die dieses geschützte Anbauklima ermöglicht.

Vereinsmitglieder dürfen sich aktiv einbringen – sei es bei der Pflege, beim Ernten oder sogar durch eigene kleine Anbauflächen im Tunnel. So schaffen wir gemeinschaftlich Wissen, Versorgung und Unabhängigkeit.

Tomatenhaus & Exoten im Test

Unser bisheriges Gewächshaus hat eine neue Bestimmung gefunden: Es wurde zum Tomatenhaus umgewandelt. Die Tomaten genießen dort nun ganz für sich den geschützten Raum und danken es uns mit kräftigem Wachstum und reicher Blüte. Zusätzlich testen wir dort den Anbau von Kurkuma, um unser Wissen über Heilpflanzen und ihre Kultivierung im eigenen Garten weiter auszubauen.

Vielfalt im Garten: Artemisia, Baumspinat & Kartoffeln

Im offenen Gemüsegarten wachsen Artemisia annua, Baumspinat und Kartoffeln friedlich nebeneinander – ein spannender Mix aus Heilpflanzen, Kraftgemüse und essbaren Raritäten.

Naschhecke voller Leben
Ein echtes Highlight ist unsere Naschhecke, die uns derzeit reichlich mit Brombeeren, Himbeeren und Ribiseln beschenkt. Sie ist nicht nur ein Genuss für Groß und Klein, sondern ein lebendiger Beweis dafür, wie wertvoll naturnahe Selbstversorgung sein kann.

Agnihotra – Feuer für Fruchtbarkeit und Balance

Ein besonderes Element unserer Arbeit ist das tägliche Agnihotra-Feuerritual, das wir konsequent im Garten und rund um unsere Anbauflächen anwenden.Agnihotra
Agnihotra stammt aus der vedischen Tradition und ist ein genau zum Sonnenauf- und -untergang durchgeführtes Feuerritual. Dabei werden in einer kleinen Kupferpyramide getrockneter Kuhdung, Ghee und Reiskörner verbrannt – begleitet von vedischen Mantren.

Warum Agnihotra in der Landwirtschaft so wertvoll ist:

  • Die entstehende Asche hat eine starke reinigende und strukturaufbauende Wirkung auf Böden und Pflanzen.

  • Die Atmosphäre wird energetisch aufgeladen und entstört, was das Pflanzenwachstum sichtbar fördert.

  • Pestizidrückstände und Schwermetalle im Boden können durch regelmäßige Anwendung reduziert werden.

  • Die Pflanzen zeigen sich oft resistenter gegen Schädlinge und Krankheiten.

Wir beobachten mit großer Freude, wie sehr Agnihotra nicht nur auf die Erde, sondern auch auf uns als Menschen harmonisierend wirkt – es verbindet uns täglich mit der Natur und stärkt das Bewusstsein für Kreisläufe und Dankbarkeit.

Blackout-Vorsorge & autarke Energie

Familie im Backout FallSchon seit 2018 beschäftigen wir uns intensiv mit dem Thema Blackout-Vorsorge. Im Laufe der Jahre haben wir uns ein umfassendes und praxisnahes Wissen aufgebaut – sowohl im Bereich der autarken Stromversorgung als auch in der praktischen Vorbereitung auf den Krisenfall.

Ein Schwerpunkt liegt auf der Nutzung von Photovoltaiksystemen, die unabhängig vom öffentlichen Netz betrieben werden können – sogenannte Inselanlagen. Ergänzt wird das durch den gezielten Einsatz von Notstromaggregaten und durchdachten Backup-Systemen zur Überbrückung von Ausfällen.

Wir haben in den letzten Jahren zahlreiche Vorträge in ganz Österreich zu diesem Thema gehalten und damit viele Menschen erreicht, sensibilisiert und motiviert, selbst aktiv zu werden.

Durch diese ganzheitliche Herangehensweise verbinden wir Krisenvorsorge mit praktischer Lebenskompetenz – nicht aus Angst, sondern aus Verantwortung und Weitblick.

 

Gemeinschaftlich lernen und weitergeben

Unsere Erkenntnisse aus dem Selbstversorger-Projekt fließen nicht nur in unser Vereinsleben ein, sondern werden auch über Workshops und Vorträge weitergegeben – damit möglichst viele Menschen von diesen Erfahrungen profitieren und selbst erste Schritte in Richtung Unabhängigkeit und Nachhaltigkeit gehen können.

Regelmäßig veranstalten wir Informationsabende, an denen wir unser gesammeltes Wissen in praxisnaher und verständlicher Form teilen – von Selbstversorgung im Hausgarten über alternative Heilmethoden bis hin zu Blackout-Vorsorge und Energieautarkie. Dabei nehmen wir uns viel Zeit für den Austausch, beantworten Fragen und stellen unsere Erfahrungen sowie getestete Systeme und Methoden detailliert vor.

Besonders erfreulich ist das stetig wachsende Interesse: Unsere Veranstaltungen sind gut besucht und zeigen, wie groß das Bedürfnis nach Eigenverantwortung, regionaler Vernetzung und praktischen Lösungen in Krisenzeiten ist.

Die Inhalte richten sich nicht nur an Landwirte oder Selbstversorger, sondern an alle, die ihren Alltag bewusster, krisenfester und gesünder gestalten möchten – im Sinne eines ganzheitlichen Lebensstils für Körper, Geist und Gemeinschaft.

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